Die sogenannten Krypto- bzw. Erpressungstrojaner existieren bereits seit geraumer Zeit, ihr Auftreten steigt aber mit dem Angebot von „Trojaner-Baukästen“ für Laien mit kriminellen Absichten in ungeahnte Höhen. Dabei wird mit jeder neuen Version eines solchen Trojaners auch die Signatur (sprich der Hash-Wert des eigentlichen Schadcodes) geändert bzw. neu kreiert – demnach besteht keine Chance für Virenscanner, diese frühzeitig zu erkennen. Doch wie kann man sich wirksam dagegen schützen? Der folgende Beitrag soll ein Beispiel für eine korrekt konfigurierte Datensicherung eines Windows-Systems auf  Basis des Veeam Agent for Windows sein.

Problem

Wie bereits im Vorwort erwähnt, sorgen die Erpressungstrojaner immer wieder für Schlagzeilen. Dabei sind nicht nur private Anwender sondern auch Firmen betroffen, wie ich aus meiner Erfahrung berichten kann. Hat ein Trojaner einmal „Fuß gefasst“ – ist also zur Ausführung gekommen – verschlüsselt er jede Datei, auf die der Benutzer (in dessem Kontext der Trojaner ausgeführt wird) schreibenden Zugriff besitzt. Für diese Routine werden alle Laufwerke, also lokale Laufwerk und Netzlaufwerke, verwendet. Das eigentliche Problem ist wie so oft: der Anwender. Ein Trojaner befällt kein System, er muss durch eine bestimmte Aktion ausgeführt werden. Beitrag weiterlesen …